Das nenne ich eine echte Überraschung – da öffnete unser Mensch die Türe von dem Blechgaul vor dem Haus und sagte: »Alle einsteigen!«. Swede sollte einsteigen und Mneka und Niara und zuletzt ich. Zunächst dachten wir uns nichts dabei, denn herumgefahren zu werden ist eine alltägliche Begebenheit. Doch dieses Mal wollte die Fahrt nicht enden, schien immer weiter und weiter zu gehen, und fand ihr Ende letztlich an einem unbekannten Haus.
Hier würden wir die nächsten Tage wohnen, hieß es.
Aber warum? Was war so falsch am alten Haus, und wo würden wir spazieren gehen und herumstreunen und jagen und spielen und küssen? Und plötzlich sahen wir, weshalb wir hier waren – wir alle durften für ein paar Tage ans große Wasser am Ende der Welt.
Und sofort zerrte ich Niara nach mir her, die Düne hinan und wieder hinab, damit sie den Strand und den Sand und das Meer mit eigenen Augen sah. Natürlich bedurfte es einiger Überredung, die wasserscheue Katze näher hinzuführen, aber bald war die erste Verwunderung über den Sand und die größte Furcht vor den Wogen abgelegt. So konnte das Staunen beginnen.
Niemals konnte sie sich denken, dass es so viel Wasser auf der Welt gäbe...
Fortsetzung folgt...
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