Gestern, nach zwei Wochen des Zuhausebleibens, ging es einfach nicht mehr anders – wir mussten raus. Also haben wir uns in einiger Frühe angezogen, das heißt, eigentlich habe ich nur gewartet, denn ich bin immer ausgehfertig. Mara hat auch gewartet. Dann sind wir in das klappernde Tier mit den runden Läufen gestiegen, dass immer vor der Eingangstür steht, und mit damit sind wir zu einem Park, gleich in der Nähe, gerollt.
Die Idee war, noch vor allen anderen die kleine Runde in den Wald hinein und um den See herum zu gehen, dazwischen ein paar Pokemon zu fangen, damit man einmal etwas anderes gesehen hätte als den immergleichen Garten. Das funktionierte auch recht prächtig, bis, ja bis wir an einem Baum Halt machten. Stellt euch nur vor, als ich auf den Ast eines großen Baumes steigen und mich in gefellige... nein, gefällige Pose bringen wollte, kamen plötzlich andere Zweibeiner herbei und wollten mich pfotographieren. Einfach so. Statt sich zu fürchten oder wenigstens eine kleine Angst zu verspüren, wollten sie Bilder von mir machen, wie ich am Wasser sitze oder auf dem Baum throne. Sie sagten, sie wollten die Bilder nachher einem gewissen Fesbuck zeigen – freilich nur, wenn sie die Erlaubnis von mir bekämen. Nun, da ich keine Ahnung habe, wer dieser Fesbuck ist, habe ich es erlaubt, aber seitdem frage ich mich, warum sie nicht die kleinste Angst an sich hatten, gerade so, als sei es ganz normal, dass ein Gepard und eine Löwin in einem Kurpark umherlaufen.
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